Tesla-CEO Elon Musk äußerte auf einer Konferenz in Paris seine Missbilligung der von Präsident Biden verhängten Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge. Musk erklärte, dass Tesla in China ohne Zölle oder besondere Unterstützung floriere. Er betonte seine Haltung zugunsten eines marktwirtschaftlichen Ansatzes.
Auf der VivaTech-Konferenz wurde Musk von Karen Tso von CNBC zu den neuen Zöllen befragt. Er stellte klar, dass weder er noch Tesla diese Zölle beantragt hätten und von ihrer Umsetzung überrascht seien. Die Biden-Regierung hat kürzlich einen 100-prozentigen Zoll auf chinesische Elektroautoimporte verhängt, um einen Zustrom billiger chinesischer Elektroautos auf den US-Markt zu verhindern. Als Begründung führte das Weiße Haus Pekings Subventionen an, die angeblich eine Überproduktion billiger, sauberer Energieprodukte ermöglichen.
Tesla stand in diesem Jahr vor Herausforderungen, darunter eine alternde Fahrzeugpalette, eine geringere Verbrauchernachfrage und eine verschärfte Konkurrenz, insbesondere durch chinesische Hersteller. Das Unternehmen meldete im ersten Quartal den größten Umsatzrückgang seit 2012 und sein Aktienkurs ist bis 2024 um fast 30 % gefallen.
Musk bekräftigte seine Ablehnung von Zöllen und Steuererleichterungen für Elektrofahrzeuge und fossile Brennstoffe und plädierte für gleiche Wettbewerbsbedingungen ohne staatliche Eingriffe. Er hatte zuvor gewarnt, dass chinesische Elektrofahrzeughersteller ohne Handelsbarrieren die globalen Märkte dominieren könnten, wie er während einer Telefonkonferenz im Januar erwähnte.
Bei der Frage-und-Antwort-Runde kam es zu technischen Problemen, die zu einer Verzögerung führten und einige Teilnehmer zum Verlassen der Sitzung veranlassten.
Musks Kommentare unterstreichen seine Präferenz für marktorientierten Wettbewerb gegenüber Regulierungsmaßnahmen.
Diese Tesla Musk-Elon-Neuigkeiten kommen von CNBC.