Elon Musk hat der Öffentlichkeit einen Einblick in Teslas ehrgeizigen Cortex-Supercomputercluster in der Giga-Anlage in Texas gewährt. In einem kurzen Video, das auf der Social-Media-Plattform X geteilt wurde, präsentierte Musk einen Bereich von Cortex, der sich noch im Bau befindet, und enthüllte eine beeindruckende Reihe von Nvidia H100- und H200-GPUs.
Laut Musk soll Cortex rund 100.000 dieser leistungsstarken GPUs beherbergen, die Teslas Fähigkeiten in Sachen künstliche Intelligenz (KI) deutlich verbessern werden. „Hier ist ein Video vom Inneren von Cortex heute, dem riesigen neuen KI-Trainings-Supercluster, der im Tesla-Hauptquartier in Austin gebaut wird, um KI-Probleme in der realen Welt zu lösen“, erklärte Musk in seinem Beitrag.
Die Entwicklung der KI-Infrastruktur von Tesla ist entscheidend für die Weiterentwicklung zweier seiner Schlüsselprojekte – der Full Self-Driving (FSD)-Technologie und Optimus, Teslas humanoiden Roboter. Der Erfolg des zukünftigen Robotaxi-Netzwerks, das erstmals 2016 in Musks „Masterplan, Teil Zwei“ vorgesehen war, hängt stark von der Wirksamkeit von FSD ab. Optimus verspricht, verschiedene Branchen zu verändern, insbesondere die Fertigung.
Cortex ist so groß, dass eine erhebliche Erweiterung der Giga-Texas-Anlage erforderlich war. Musk wies auch darauf hin, dass der Supercluster zunächst etwa 130 MW Kühlung benötigt und dieser Bedarf in den nächsten 18 Monaten auf über 500 MW steigen soll. Drohnenaufnahmen haben den laufenden Bau eines großen, speziell auf Cortex zugeschnittenen Kühlsystems gezeigt.
Neben dem Giga Texas-Supercluster intensiviert Tesla auch andernorts seine KI-Initiativen, wie beispielsweise die kürzlich geschlossene Vereinbarung mit Buffalo im Bundesstaat New York zur Verlängerung des Betriebs in Giga New York bis 2034. Tesla plant, 500 Millionen US-Dollar in ein neues Dojo-Supercomputerprojekt in Buffalo zu investieren, das seine autonomen Fahrtechnologien weiter voranbringen soll.
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